Die vorhandene Gebäudeinfrastruktur besteht aus der Verwaltung und drei Waschhäusern. In der Verwaltung befindet sich die Heizungsanlage, bestehend aus zwei BHKWs sowie Gasheizung + Pufferspeicher zur Spitzenlastunterstützung. Die drei Waschhäuser werden über ein Nahwärmenetz wärmeversorgt.
Die Aufgabenstellung war, Wärmeverluste zu allen Betriebszeiten und Nutzungsverhalten der Gäste aufzuzeigen und die Anlage durch reglungstechnische Maßnahmen zu optimieren.
Durch das Aufzeichnen und Auswertung der signifikanten Daten (Temperaturen, Durchflüsse, ...) über längere Zeiträume konnten Schwachstellen im System aufgedeckt werden.
Die abgestimmte Bereitstellung der Wärme in der Verwaltung in Abhängigkeit des Wärmebedarfs der Waschhäuser führte zu einer Optimierung der gesamten Anlage (Gebäude + Nahwärmenetz).
Es werden die Kraft der Geothermie (vier Sonden in einer Tiefe bis 100 Meter), der Sonne und der Luft genutzt, um für ein angenehmes Klima im umgebauten Kindergarten zu sorgen.
Auf dem Dach des Neubauteils (Aufstockung) wird eine thermische Solaranlage genutzt, die sowohl das Brauchwasser erwärmt als auch die
Heizung unterstützt.
Eine Wärmepumpe erhitzt das Wasser, ein System der Wärmerückgewinnung nutzt auch die Restwärme.
Im Sommer werden die Räume auf angenehme Temperaturen gekühlt. Das Grundwasser hat durchschnittlich eine
Temperatur von 12 bis 13 Grad, die in die Kühlung der Räume einfließt.
Das bedeutet gleichzeitig, dass die
Erdsonden im Sommer regeneriert werden - Energie, die Im Winter wieder zur Verfügung steht.
Szenarien Bereitstellung in Abhängigkeit des Energiebedarfs.
Um eine sinnvolle Wahl der Sensorik zu treffen, sind die Anforderungen an Messgenauigkeit sowie der Abtastrate festzulegen. Des Weiteren stellt sich die Frage, ob intelligente Sensoren (Messumformer mit eigener Auswertung, konfigurierbar) oder einfache Fühler zum Einsatz kämen.
Die Ventilatoren sowie die Wärmeklappen sollen dann in Abhängigkeit von relevanten Prozessgrößen geregelt werden können.